Hausstaubmilbenallergie

 

 

Hausstaubmilben

Hausstaubmilben sind winzige (0,3 mm), mit bloßem Auge nicht erkennbare Spinnentiere. Sie sind natürlicher Bestandteil unserer häuslichen Umgebung, also kein Anzeichen für mangelnde Hygiene. Milben übertragen keine Krankheiten und ihre Anwesenheit wird normalerweise erst bemerkt, wenn ein Familienmitglied allergisch auf Milben reagiert. Das Immunsystem des Milbenallergikers reagiert auf bestimmte Eiweiße, die Bestandteil des Milbenkotes sind.

 

Hausstaubmilben sind lichtscheu und ernähren sich von menschlichen Hautschuppen. Ihre Ausscheidung, der Milbenkot, ist die eigentlich allergisch machende Substanz. Die Milben vermehren sich am Besten in warmer, feuchter Umgebung. Diese finden Sie naturgemäß in unseren Betten. Hausstaubmilben leben überall, wo sie Hautschuppen finden, also:

  • Textilien
  • Decken
  • Teppichböden
  • Kissen/Polstern
  • Matratzen
  • Stofftieren

 

Symptome

Gelangt der Staub in die Atemwege, können heftige Reaktionen ausgelöst werden.

Dazu können zählen: Niesanfälle, Husten, Juckreiz, tränende Augen. In manchen Fällen kann die Allergie bis hin zum Asthma oder sogar Atemnot führen.

Der Hausstauballergiker ist im Gegensatz zum Pollenallergiker das ganze Jahr über mit der Allergie konfrontiert. Da die Milben in jeder noch so geputzten und sauberen Wohnung vorkommen gibt es mehrere Abhilfen.

 

Was kann man tun:

  • Bettbezüge und evtl. Kuscheltiere wöchentlich waschen. 24 Stunden in der Tiefkühltruhe tötet auch alle Milben ab.
  • Verzichten Sie soweit möglich auf textile Einrichtungsgegenstände wie Polstersofas, hochflorige Teppichböden oder schwere Vorhänge.
  • Halten Sie die Schlafräume auch tagsüber möglichst kühl, lüften Sie häufig.
  • Verwenden Sie spezielle milbendichte Matratzen-, Decken- und Kissenbezüge.
  • Bitte nur feucht Staubwischen. Überlassen Sie das Staubsaugen anderen oder verwenden Sie einen Microfilter auf Ihrem Staubsauger.
  • Sofern irgend möglich, nachts bei gekipptem Fenster schlafen.
  • Schaffen Sie sich keine Haustiere an.
  • Rauchen verschlimmert die Symptomatik zusätzlich.